Frühling
Diese Woche bin ich das erste Mal im Januar ohne Jacke zur HdM gelaufen – es ist einfach warm genug. Erschreckend aber wahr, es scheint keinen Winter mehr zu geben. Gut, letztes Jahr kam der *richtige* Winter auch erst etwa Ende Januar, aber damit rechne ich persönlich dieses Jahr nicht mehr.
Passend zum Thema haben wir von unserer Englischdozentin den Film An Inconveinient Truth(Wikipedia) gezeigt bekommen. Spätestens bei der Szene mit dem Eisbären, der keine Eisscholle zum Ausruhen findet, bricht es einem das Herz und man ist überzeugt, dass Klimaschutz jetzt sein muss.
Aber wie muss der aussehen? Es ist, wie so oft, echt nicht einfach. Obwohl der Löwnanteil der Treibhausgase durch die Industrie erzeugt werden, kann jeder von uns im kleinen seinen Beitrag leisten – überlegt einfach mal was an eurem Alltag vielleicht auch mit weniger Engerieaufwand, mit weniger Abfallprodukten oder mit weniger Wasser (in Zukuft wird Trinkwasserknappheit ein immer häufiger werdener Kriegsgrund sein) zu erledigen ist. Vielleicht ist der Weg zur Arbeit ja doch nicht so weit, dass man unbedingt mit dem Auto fahren muss – es ist Frühling – bzw es wird – also rauf aufs Fahrrad!
Genug des Apells, ich geh euch damit wahrscheinlich ja eh auf den Geist. Kurz die Geschichte zum Foto: Gestern haben wir unser Projekt weitestgehend abgeschlossen, nur an wenigen Punkten ist noch Feinschliff nötig. Auf dem Foto sieht man unseren Prototyp, wie er auf einer iLife-Komponente ausgeführt wird. Wir sind Plattformübergreifend
Die arabische Kippenschachtel ist irgendwie mit aufs Foto gesprungen – waren wir vielleicht bei Schläfern? :O
Am 14. Januar 2007 um 22:04 Uhr
5ch weiß von nichts
Am 15. Januar 2007 um 14:27 Uhr
Ich verweise einfach mal hierauf:
http://benjamin.klaile.com/blog/Treibhausgase,-Klimawandel-und-Verblendung/
Am 15. Januar 2007 um 19:31 Uhr
Na klar, jeder kann einen Beitrag leisten, aber die Mitgliedsstaaten schaffen es ja noch nichtmal das Kyoto-Protokoll einzuhalten (ganz davon abgesehen dass die USA es nichtmal ratifiziert und die anderen mit den Ausstoßwerten handeln). Die Bemühungen eines einzelnen sind angesichts dessen leider ziemlich irrelevant.
Am 15. Januar 2007 um 22:34 Uhr
Schreib ich ja
Am 16. Januar 2007 um 14:45 Uhr
Ich denke nicht, dass die Bemühungen Einzelner irrelevant sind. Viele Einzelne zusammen sind eine Gruppe, aus ihrem Handeln entsteht ein größeres Bewusstsein für die Problematik und so kommen wir auch dorthin, dass größeres Bewegt wird. Wenn alle warten, bis die Anderen was tun, passiert nichts.
Der Handel mit Ausstoßwerten ist nicht per se schlecht, schliesslich hat man so auch die Möglichkeit als Innovationsträger (der Technologien etabliert hat, mit denen er weniger ausstößt) vorranzukommen. Außerdem kann der Handel kann von den Initiatoren als Steuerungselement benutzt werden.
Die Amis haben zwar das Kyotoprotokoll nicht ratifiziert, aber das ist nun schon einige Jahre her, mittlerweile ist dort auch ein Bewusstsein dafür vorhanden. Dies zeigen z.B. die Klimaschutzgesetzte von Kalifornien.
@Benni: Danke für die Antwort, guter Beitrag. Das Pflanzen Methan ausstoßen, ist, glaub ich, etwas platt Und als Begründung, dass man es sich nicht so einfach machen darf und alles aufs CO^2 schieben kann vielleicht kein guter Ansatz. Insgesamt stimmt es natürlich, das die Ursachen und auch die Wirklung sehr sehr komplex sind, und egal, was wir tun, unsere Welt hat sich immer geändert und wird sich immer Ändern. Wenn aber so deutlich wird, dass die Veränderung künstlich hervorgerufen ist, kann man doch nicht einfach zusehen…
Am 17. Januar 2007 um 00:21 Uhr
Dass die vermeintliche Ratifizierung schon lange her ist, ist aber auch kein Argument. Die USA könnten das Kyoto-Protokoll ja heute noch ratifizieren. Soweit ich weiß hat Russland es auch erst letztes Jahr ratifiziert.