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21. September 2019

digitale Souveränität: gefährdet

Da schau an: Gut 1,5 Jahre nachdem ich hier mit dem Link auf die „Microsoft Dilemma“ Reportage darauf aufmerksam machen wollte, das man die Abhängigkeit von (Tech-)Konzernen sehr kritisch im Auge behalten muss, wird dies nun durch eine durch das Bundesinnemindesterium in Auftrag gegebene Studie bestätigt. Dort sieht man die „die digitale Souveränität des Staates gefährdet“.

Natürlich gibt es dazu einen gut zusammengefassten Artikel bei heise: Marktanalyse: Microsoft-Abhängigkeit führt zu „Schmerzpunkten“ beim Bund

In der Studie wird „OpenSource“ als Lösung genannt, doch da muss man vorsichtig sein – das Produkte unter OpenSource Lizenzen bereitgestellt werden schließt die als problematisch erkannten Punkte – Anbieterabhängigkeit wird nicht allein durch die Änderung der Lizenz ausgeräumt.

Auch das der bitkom in seinem Open Source Monitor 2019 bescheinigt das Open Source mittlerweile auch in der deutschen Wirtschaft angekommen ist, ist das nur ein Anfang und bis man sich auf die Schulter klopfen kann muss noch viel passieren. Insbesondere in Bezug auf die Finanzierung von Open Source Projekten, und da steht diametral entgegen das der genannte Open Source Monitor einmal mehr belegt, das die Mehrzahl der Unternehmen „Open Source“ vor allem als Kostensparmodell verstehen und sich um die Vorteile, die sich bei einem vollständigen Adaption des Modells ergeben, nicht scheren und sich damit auch nicht um den langfristigen bestand der Projekte aus denen sie Nutzen ziehen kümmern wollen.

„Open Source“ ist nicht das Gegenteil von „Kommerziell“. Ich hoffe stark (und arbeite daran mit ;-) ) das es nicht nochmal 30 Jahre dauert (`89 ist die GPL entstanden) bis das auch in der deutschen Wirtschaft verstanden wurde.

2. September 2019

Images auf SD-Cards flashen

..kann man mit der Kommandozeile.

sudo dd bs=1m if=path_of_your_image.img of=/dev/rdiskn conv=sync

Wobei man sich halt sicher sein muss, das rdiskn das richtige Device ist, das Laufwerk nicht eingebunden ist, etc….

Oder mit balenaEtcher – falls man sich die dd-Befehle immer noch nicht gemerkt hat oder man das Aufspielen neuer SD-Card images jemandem zeigen will der nicht so gut mit der Kommandozeile vertraut ist ;-)

23. Mai 2019

Mails später verschicken

Gerade habe ich mich mal wieder gefragt, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, Mails nicht nur „später“ aka „beim nächsten Mal wenn das Mailprogramm Mails versendet“ zu verschicken, sondern zu einem vorab definieren Zeitpunkt. Also äquivalent zum „geplanten Post“ zu einem spätern Datum im WordPress.

Kurze Suche, kurze Antwort: Es geht. In Outlook (leider für die meisten der Standard) genauso wie in Thunderbird (per Addon). Knackpunkt ist in beiden Fällen, das das EMailprogramm selbst das versenden vornimmt, nicht der Server. Der eigene Rechner muss als eingeschaltet und am Netz sein.

Gibts dafür nicht auch was serverseitiges? :)

20. Mai 2019

Ender-3: Druck mit OctoPrint

Nach meinem einigermaßen erfolgreichen ersten Druck will ich natürlich mehr – und brauche auch einen zweiten Druck, um den Fehler besser zu verstehen bzw. zu reproduzieren. Aber einfach nochmal den Hund oder „jetzt schon“ das Schiff 3DBenchy zu drucken ist doch langweilig, also direkt eines der Improvment-Parts. Meine Wahl fällt auf die Lüfterabdeckung.

Außerdem bin ich neugierig auf OctoPrint, das mir als sehr angenehme Variante, Druckdaten auf den Drucker zu bringen und den Drucker zu steuern, angepriesen wurde.

OctoPrint hat eine Weboberfläche und lässt damit die Abfrage der Druckerzustandsdaten und Steuerung von praktisch überall zu. Bei mir dann eher überall im lokalen Netz, da ich nicht vorhabe die WebUI im öffentlichen Internet verfügbar zu machen – wovor OctoPrint auch eindringlich warnt. Aber das reicht ja auch. Dann muss man immer zum Drucker laufen um zu gucken wie es ihm geht. :)

So kann ich es also nicht lassen, direkt zwei Dinge auszuprobieren – OctoPrint und einen „eigenen Druck“ (zu dem ich die gcode Datei selbst erzeuge und nicht mitgeliefert bekommen habe).

OctoPrint auf Pi geflasht (dabei das erste Mal unter Linux nicht dd sondern Etcher benutzt – als AppImage :) ) und eingerichtet. Parameter:

Printer settings

Form factor: Rectangular
Origin: Lower Left
Heated Bed: Yes (checked)
Width: 220mm
Depth: 220mm
Height: 250mm
Axes: Default**
Custom Bounding Box: No (unchecked)
Nozzle Diameter: 0.4mm
Number of Extruders: 1

Connection settings

Serial Port: /dev/ttyUSB0
Baudrate: AUTO

(aus diesem Artikel übernommen).

USB Kabel verbunden und Ender eingeschaltet. Die Verbindung klappt auf anhieb und Sensordaten sind auf dem WebUI sichtbar. Wunderbar 🤩

Nun also zu der Frage, wie ich zu Druckdaten komme. Die *.stl Dateien von Thingyverse kann ich nicht direkt verwenden. Weder auf dem Drucker noch im OctoPi. Man muss eine *.gcode Datei erzeugen und das meist genannte Mittel dazu heisst Cura, genauer Ultimaker Cura und ist für alle Plattformen kostenlos verfügbar. In Cura gibt es auch ein default-Setting für den Ender-3, sodass ich dieses wähle, die .stl Datei lade und mit „Slice“ die .gcode Datei erzeugen kann ohne mich in der Tiefe mit den möglichen Einstellungen dort auseinanderzusetzen.

Diese .gcode Datei kann ich über das OctoPrint WebUI an den Ender-3 schicken und auch den Druck starten. Ich bin gespannt ob das klappt :)

Also, der Druck ist gestartet und OctoPrint heizt das Bett und die Düse auf und visualisiert diesen Vorgang chic in einem Graphen. Nach erreichen der gewünschten Temperaturen legt der Drucker dann los – ich bin auf das Ergebnis gespannt :)

Und siehe da, dieser Druck klappt wunderbar, ohne „krausen Haare“:

Das Problem ist also nicht unmittelbar reproduzierbar und ich habe eine neue Lüfterabdeckung als erstes Upgrade für meinen Drucker :D

17. Mai 2019

Einstieg in 3D Druck mit einem Creality Ender 3

Ich habe mich das ein Abenteuer eingelassen in die Welt des 3D Druck einzutauchen. Hier ein paar nützliche Links und das ein oder andere Update zu meinen Fortschritten.

Ein Paar Links und Videos:

Sehr Hilfreiches Video zum Aufbau:

Leveling und Inbetriebnahme:

Beim Leveling, dem Einstellen des Druck-Betts (es muss möglichst nahe an der Druckdüse und absolut gerade sein) habe ich die Erfahrung gemacht, das es wichtig ist, sich Zeit zu lassen und ein normales DIN A4 Blatt zu nehmen – nicht wie im Aufbau Video ein Stück von der Anleitung, das Papier ist zu dick.

Denn: Nach dem ersten Anlauf das Druckbett einzustellen und anschliessendem Start habe ich ein Foto von der ersten gedruckten Schicht an einen 3D-Druck erfahrenden Freund geschickt. Dank das geübten Auges auf der Gegenseite bekam ich prompt die Diagnose:

Hinten zu weit weg
Überall zu weit weg
Der Kopf muss näher ran

Also praktisch den Tipp, den Druck abzubrechen und nach einem entsprechendem Re-Leveling (mit 80g Papier) neu zu starten. Vielen Dank nochmal auf diesem Weg dafür :)

Und mit Hilfe der Infos aus diesen beiden Videos und dem sehr wichtigen Experten Tipp kam ich dann auch zum ersten Probedruck:

Größtenteils erfolgreich 🤩
Warum der Drucker zum Schluss kreativ wurde und statt der normalen Schädeldecke dem Hund eine Wuschel-Frisur gemacht hat, habe ich noch nicht herausgefunden. Ein erster check eines Troubleshooting Guide hat eider keine Antwort gegeben.
Ich bin dennoch sehr zufrieden mit dem Ergebnis :D

24. März 2019

KW 12: Nach der Demo…

Events

Letzte Woche war die diesjährige JavaLand Konferenz. Wieder eine rundum gelungene Veranstaltung mit der Öffnung der Fahrgeschäfte im Phantasialand am Dienstag Abend mit anschließender Party als Krönung. Ich konnte leider nur wenige Talks sehen, die kann ich dafür aber wärmstens empfehlen:

Videoaufzeichnungen gibt es wohl von einigen Vorträgen (da es einen Live-Stream gab), bis jetzt habe ich aber noch keine Info dazu gefunden, ob es diese denn später auch zum Nachschauen öffentlich geben wird. Zumindest kann man die Slides zu den Talk erhalten und vielleicht hat man ja Gelegenheit, die Speaker auf anderen Konferenzen zu treffen und zu sehen.

Donnerstag war dann auch noch der erste DevTreff in Siegburg, ein Meetup für Softwareentwickler. Auch dort gab es mit
„AWS Migration – wie der Monolith zur Cloud kam“ von Christian Kappen und
„Micro-Frontends im Rewe Shop“ von Nils Röhrig
zwei sehr interessante Themen.
Ich hoffe, das Meetup hat noch viele Fortsetzungen und freue mich sehr, das sich in dieser Form etwas in Siegburg regt ;-)

Politik / Urheberunrechtsreform

Die Demo am Samstag in Köln war sehr voll und ein Erfolg, SUPER das so viele Leute da waren, super das wir in über 50 Städten auf der Straße waren!

Was mich enttäuscht, ist aber die Nachrichtenlage. Insbesondere bei der Tagesschau, weil:

  • Teilnehmerzahlen werden sehr viel geringer genannt (ist scheibar aber eingängige Problem bei Demos)
  • obwohl in über 50 Städten demonstriert wurde, ist nur von „mehreren deutschen Städten“ die Rede
  • Man lässt Leute mit eindeutig einseitigen Interessen zu Wort kommen, ohne dies deutlich zu machen. So zum Beispiel Mathias Hornschuh und Charlotte Seither, die einfach als „Komponist“ vorgestellt werden, obwohl teil des Aufsichtsrat GEMA sind. Damit werden Interessen und Motivationen nicht vollständig dargestellt.
  • Während bei der Berichtserstattung die GEMA (s.o.) zu Wort kommt, findet man jedoch kein Interview mit Julia Reda. Ohne deren Arbeit wären die zweifelhaften Vorgänge in der EU Politik und der Bruch des Koalitionsvertrags (und damit des Wahlversprechens) wahrscheinlich deutlich weniger Beachtung gefunden hätten.
  • In dem Artikel von Samstag wird zwar Bundesjustizministerin erwähnt, nicht aber das sie bereits mehrmals die Gelegenheit hat verstreichen lassen, den Spuk zu beenden (und damit dem im Koalitionsvertrag festgehaltenen Wahlversprechen zu entsprechen). Die Doppelmoral, mit der SPD und CDU nun auftreten (auf der einen Seite haben die die Reform soweit gepusht und jetzt positionieren sie sich auf einmal dagegen) wird nicht in der Berichtserstattung erwähnt.

Ich hab leider den Eindruck, das gezielt Informationen weggelassen werden. Das ist sehr sehr ernüchternd, gerade weil ich die Tagesschau bisher praktisch für die letzte zuverlässige Nachrichtenquelle gehalten habe.
Bei der direkten Erfahrung mit diesem Thema liegt nun nahe, das Verhalten in der Berichtserstattung auf andere Themenbereiche zu interpolieren, und dann muss man davon ausgehen das die Tagesschau ihrem eigenen Anspruch – neutral und umfassend zu informieren – nicht gerecht wird. Das stimmt mich wütend und traurig. Und enttäuscht.

Die Situation führt sogar dazu das sich etablierte ZDF Journalisten (remember elektischer Reporter) zu drastischen Tweets genötigt fühlen.

Released

Binärgewitter 226

17. März 2019

KW 11: Kurznotiz

Ich bin praktisch schon auf dem Weg ins JavaLand – daher nur kurz etwas und keine politischen Ausführungen heute. Trotzdem nicht vergessen: Nächsten Samstag ist Demo-Tag!

Technologie

Nicht nur in der Java-Welt geht es bezüglich der unterstützten und gepflegten Versionen heiss her (siehe Artikel auf dem Karakun DevHub), sondern auch bei PHP muss man da sehr genau hinschauen, das die eingesetzte (und häufig auf einem öffentlich erreichbaren Webserver genutzte) PHP Version auch noch gepflegt wird. Dazu gibt es praktischer Weise auch eine Doku-Seite: PHP: Supported Versions

Spielend CSS Flexbox lernen: http://flexboxfroggy.com

Events

Es wird dieses Jahr wieder einen ganztägigen Hackergarten in Dortmund geben, am 12. 10. 2019. Details bei Meetup.

Medien

Marc-Uwe Kling’s Qualityland wird von HBO als Serie verfilmt!

10. März 2019

KW10: In kleinen Schritten

Diese Woche war definitiv geprägt von der #Aritkel13 Front zur #Urheberunrechtsreform und den sich daran anschliessenden Themen zur Aufbau der Zensurinfrastruktur, die im Eintrag von letzter Woche angeschnitten wurden.

Der Terror-Filter, der praktisch die Uploadfilter in zweiter Auflage ist, hat nun auch einen Hashtag: #TerReg, Kurzform für Terror-Regulierung. Eine Aktionshilfe zu dem Thema bietet Digitalcourage.

Am Dienstag fanden viele Spontandemos statt und gestern, am Samstag wurde nachgelegt. Am 23. ist der große Aktionstag, auf zur Demo!

Zum Thema „Ruf die EU-Abgeordneten an!“ hat in der Logbuch-Netzpolitik Ausgabe 290 übrigens ein Hörer einen Erfahrungsbericht zum besten gegeben – sehr hörenswert!

Tooling

Die Spambekämpfung für den Mailserver wurde auf rspamd migriert, was einen sehr modernen und aufgeräumten Eindruck macht und sich in den ersten Tagen auch recht positiv zeigt. Motivation oder „Stein des Anstoßes“ war übrigen ein Vortrag zu rspamD auf der FrOSCon 2018.

Im Zuge dieser Migration bin ich über Mailcow gespolpert, das nach einem interessanten Projekt für ein gut handhabbares Mail-Server-Setup aussieht.

Released

Binärgewitter 225: Der gute Teil des Problems

3. März 2019

KW 9: Worte

Politik

Urherberrechtsreform

Zur Urheberrechtsreform will ich daher eigentlich nicht viel schreiben, nur das Wichtigste: Ruft die Abgeordneten an und geht zu den Demos! (DANKE an die 3500 die gestern schon in Berlin aktiv waren!)
Wer noch nicht im Bilde ist: savetheinternet.info und Logbuch Netzpolitik 288

Eine gute Zusammenfassung findet sich auch im Twitter-Thread von Enno Park – eigentlich ist alles noch viel schlimmer. Es geht nicht nur im Artikel 13 und die Uploadfilter. Es geht auch um die Implementierung des in Neutschland und in anderen Ländern gescheiterten Leistungsschutzrechts für die ganze EU – ohne vorher evaluiert zu haben, was es bewirkt. Es geht um eine Umverteilung von Urhebern hin zu Rechteverwertern. Und um eine Entrechtung von Urhebern. (Es gibt einen Unroll dazu, für bessere Lesbarkeit)

Es bleibt als beim Aufruf, Aktiv zu werden: Haltet euch den 23. März frei und geht zu einer Demo! Und ruft Abgeordnete an!

Als wenn das nicht reichen würde, sind bereits weitere Schritte geplant, auf den aus der Urheberunrechtsreform resultierenden Vorschriften aufbauend die Zensurmaschine zu vervöllständigen:

Zum einen die automatische Erkennung und Unterdrückung „terroristischer Inhalte“als Link der Entwurf der Richtlinie (wurde bei mir mit falschem MIME-Type und ohne Dateinamen ausgeliefert, zum Lesen in .pdf umbenennen).

Und zum anderen der Vorschlag für ein Verbot von Tor, dem Netz im Netz das der anonymen Kommunikation verschrieben ist. Das lesenswerte Editorial der aktuellen c’t  fasst es zusammen.

Technologie

PDF Libraries

Möchte man PDFs erzeugen, landet man im Kontext von Java sehr schnell bei iText. Aber es gibt interessante Alternativen, zwei davon sind:

Tooling

Schnell einen regulären Ausdruck erzeugen? https://regexr.com/

Keynote, das Programm zum erstellen von Präsentationen von Apple, kann keine SVG Graphiken einbetten.
Der Workaround ist, ähnlich zum seltsam anmutenden Weg, PDF zu nehmen, um SVGs als Icons in iOS Apps zu verwenden, das SVG mit Safari in ein PDF zu setzen und dieses PDF dann in Keynote zu benutzen.
Jedoch nicht, wie es vielleicht naheliegend wäre über „export as PDF“, sondern über den Druckdialog und „Speichern als PDF“. Konturen gehen verloren und man kann zunächst auch keine Schlagschatten anwenden, aber man bekommt es zumindest „irgendwie“ hinüber.
Und Keynote hat noch ein As zu seiner Ehrenrettung im Ärmel: Man kann bei Bildern eine Transparenzfarbe wählen und so den weissen Hintergrund transparent setzen – und schon wird der Schlagschatten auch auf die Kontur des eigentlichen Bildes angewandt.

Released

Binärgewitter 224: Urheberunrecht

Es ist Karneval 🎉Alaaf!

17. Februar 2019

KW 7: Einige Eckpunkte

Papierkorb ist kein Backup!

Die „Papierkorb“ Funktion von Nextcloud ist zwar praktisch, insbesondere weil dort auch von anderen in einem geteiltem Verzeichnis gelöschte Daten zwischengelagert werden – zu sehr sollte man sich dennoch nicht darauf verlassen. Denn es gibt eine Größenbeschränkung für selbigen. Das bedeutet dann in der Praxis, das man aus dem Papierkorb nur 80% eines Verzeichnisinhaltes wiederbekommt, weil die anderen Dateien über dem Grenzwert lagen.

Also doch lieber ein richtiges Backup, zum Beispiel mit Borg. Differentiell und De-Duplizierend und Restore funktioniert auch schnell. ;-)

Music

Einfach mal wieder Musik hören – ohne Streaming. Zum Glück gibt es immer noch einen vom guten alten Amarok Player abstammendes Projekt: Clementine.  Die Website wirkt frisch, aber es täuscht: das letzte Release ist von 2016 :(
Das zugehörige Github Projekt verzeichnet allerdings durchaus einige Aktivität und auf dem Buildsystem gibt es auch aktuelle Builds. Das Projekt hat eine aktive Buildbot Instanz die auch eine ansehnliche Matrix der Cross-Plattform builds produziert.

Security

Es gibt mal wieder einen Leak – diesmal bei 500px.

Politik

Die Kanzlerin rückt die Proteste für Klimaschutz von Schülern in den Kontext hybrider Kriegsführung.

Nazis in der Bundeswehr

Die Bundeswehr hat einen Skandal, der geflissentlich kleingehalten wird. Vor einigen Wochen habe ich das erste mal (Focus, Taz) davon gelesen, jetzt bestätigt es sich Berichten zufolge immer mehr: Es gibt eine Gruppe, die sich aus ehem. Spezial- und Elitesoldaten zusammensetzt und mit rechter Gesinnung einen Umsturz in der Bundesrepublik anstrebt.

Vor dem Hintergrund lässt mich der Artikel zum ersten Landesregiment für den Heimatschutz erschaudern. Bis 2026 soll dann „in jedem Bundesland ein Landesregiment mit einem charismatischen Kommandeur, einer Truppenfahne und einem Verband zwischen 800 und 2000 Reservisten zur Unterstützung von Polizei und Bundeswehr in Notlagen vorhanden ist.“

Zunächst einmal ist aber wirklich absurd, das es nicht mehr Aufruhr zu dem Thema „Gruppe Hannibal“ gibt. (Seite bei bento)

Urheberrechtsreform

Und doch beschlossen – zumindest als Ergebnis der Trilogverhandlungen.

https://www.sueddeutsche.de/digital/uploadfilter-ergebnis-eu-urheberrecht-1.4329775

Erstmal schockierend, aber was seit Mittwoch dann im Netz und auf der Straßein Köln betonen tausende, das sie keine Bots und gegen die Reform sind- los ist, ist schon beeindruckend. Weiter so!

Die Geschichte mit den Bots rührt übrigens daher, das man bei der CDU der Meinung ist, das alle von GMail Konten gesendete Mails von Bots stammen würden. Begründung ist, das sich die verabschiedete Reform ja gegen Google richten würde.
Schade nur, das man nicht bemerkt, das das komplett falsch ist. Google ist Anbieter der Technologie, die mit Umsetzung der Reform verpflichtend würde und zudem ein so großer Fisch das sie den Anforderungen – im Gegensatz zu vielen kleinen Konkurrenten – problemlos nachkommen könnten.

Tools

https://www.nsfwyoutube.com/ – YouTube anschauen ohne sich mit einem Google Konto anmelden zu müssen und ohne umfangreich getrackt zu werden.

Released

Binärgewitter 223 wurde aufgenommen (es gab auch einen Livestream ,-) ) und veröffentlicht.

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